Pokemon Go – Tipps, Tricks & Infos zum sicheren Umgang mit der App

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Pokemon Go – Ein Ratgeber für Eltern mit hilfreichen Tipps und Infos zur beliebten Virtual-Reality-App

Pokemon Go“ fasziniert aktuell immer noch die Massen und auch bei Kindern erfreut sich die App größter Beliebtheit. Bei „Pokemon Go“ müssen digitale Monster in der echten Welt, mit Hilfe von Pokebällen, gefangen werden. Das macht durchaus Spaß, ist allerdings auch nicht ohne Risiko für unaufmerksame Spieler. Worauf Eltern auf jeden Fall achten sollten:

1. Vorab informieren & gemeinsam ausprobieren

Generell sollten Eltern, die sich mit der Thematik Apps/Spiele nicht auskennen, die Spiele vorab ausprobieren und dann gemeinsam mit den Kindern die App erkunden und mögliche Fragen der Kinder beantworten.

2. Eltern sollten die App installieren und bei der Anmeldung helfen

Die Installation und Anmeldung von „Pokémon Go“ sollten die Eltern übernehmen. Bei der Anmeldung wird nämlich entweder ein Google Account benötigt, oder es muss ein sogenannter „Pokemontrainer-Account“ erstellt werden. Hierfür wird eine E-Mail-Adresse und Passwort benötigt.
Zudem sollten Apps und Spiele immer aus den offiziellen App-Stores von Google und Apple heruntergeladen werden. Hier ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Apps mit Viren oder Schadsoftware verseucht sind, sehr gering.

5. Zeiten vereinbaren

Durch die Verschmelzung der virtuellen und der realen Welt, wird „Pokemon Go“ schnell zu einem Zeitfresser. Eltern sollten daher feste Zeiten vereinbaren, wann das Kind spielen darf und wann nicht. Die Spieldauer sollte eine Stunde pro Tag nicht überschreiten. Dabei sollte auch einkalkuliert werden, wie viel Zeit die Kinder außerdem noch vor dem Fernseher und der Spielkonsole sitzen. Ein guter Kompromiss wäre bspw., dass die Kinder eine gewisse Anzahl an Items sammeln dürfen um somit nicht zum Spielverderber zu werden.

6. Einsame Orte sollten von Kindern gemieden werden

Manche Pokestops können abgelegen sein. Dorthin sollten Kinder keinesfalls allein oder bei Dunkelheit gehen. Kriminelle könnten an solchen Orten den Spielern auflauern, um ihnen ihr Handy abzunehmen oder Schlimmeres.

4. Auf den Datenschutz achten

Pokemon Go benötigt eine permanente Internet- und GPS Verbindung. Der Standort des Spielers wird gespeichert und es werden Bewegungsprofile erstellt. Andere Spieler können bspw. in Arenen den Standort und Benutzernamen sehen. Daher ist es ratsam anonyme Spielernamen zu verwenden. Klarnamen sollten nicht verwendet werden.
Auch wer unter seinem echten Namen spielt und Bildschirmfotos über soziale Netzwerke verbreitet, offenbart seinen Standort. Die im Laufe des Spiels gesammelten Daten betrachtet Betreiber Niantic Labs als Unternehmenswerte. Im Falle eines Firmenverkaufs gingen sie an den Käufer über.

4. In-App-Käufe einschränken

Bei „Pokemon Go“ ist es möglich, sogenannte Münzen gegen Echtgeld zu erwerben. Mit diesen Münzen kann der Spieler zusätzliche Pokebälle und andere Gegenstände kaufen. Die Preise für die In-App-Käufe fangen bei 0,99 € an und gehen bis 99,99 €. Es kann also durchaus ein großer Betrag zusammen kommen.
Eltern sollten bei „Pokémon-Go“ besser die In-App-Käufe einschränken. Bei iOS funktioniert das übers Deaktivieren, bei Android kann man die Käufe per Passwort schützen. Mit den In-App-Käufen können Spieler virtuelle Pokemünzen für echtes Geld kaufen und diese für wichtige Gegenstände einlösen. So kann bei Kindern der Reiz entstehen, Geld auszugeben, um im Spiel schneller weiterzukommen. Darauf verweist auch die Initiative „Schau hin! Was dein Kind mit Medien macht“.

3. Auf den Straßenverkehr und Mitmenschen achten

Das Spiel animiert regelrecht dazu, dauerhaft auf das Display das Smartphones zu starren. Dabei wird leider nur sehr wenig auf die Umgebung geachtet. Insbesondere im Straßenverkehr kann das schnell gefährlich werden, wenn ohne zu schauen, Straßen überquert werden. Kinder sollten daher nur in bestimmten Bereichen wie Parks, verkehrsberuhigten Straßen oder auf Spielplätzen unterwegs sein und zu weiter entfernten Pokéstops nur in Begleitung von Erwachsenen gehen. Privatgrundstücke, Baustellen, Autobahnen & andere gefährliche bzw. nicht öffentliche Orte sollten nicht betreten werden.

4. GPS-Ortung funktioniert nicht immer einwandfrei

Manchmal ist die Verortung von Plätzen im Spiel nicht ganz akkurat. Dann scheint sich ein Monster zum Beispiel in einem Fluss aufzuhalten, anstatt am Ufer. Warnen Sie Ihre Kinder, nicht jedem Pokémon gedankenlos zu folgen. Es kann auch reichen, ungefähr in die Nähe des Monsters zu kommen, um es zu fangen.

7. Ein wahrer Akkufresser

„Pokémon-Go“ ist ein wahrer Akkufresser. Durch die permanente Aktivierung von Bildschirm, Kamera, Internet und GPS, wird selbst der größte Akku binnen Stunden leer gesaugt. Dies kann durchaus ärgerlich sein, wenn die Kinder bspw. zu einer gewissen Uhrzeit anrufen sollen und der Akku dann aber leer ist. Eventuell kann es sinnvoll sein, einen Zusatzakku – auch Powerbank genannt, bei sich zu führen. Somit kann man noch ein wenig länger auf Monsterjagd gehen und der Akku hält länger durch.

Fazit

Pokémon Go“ macht Groß und Klein tierisch Spaß. Die App eignet sich hervorragend um selbst den größten Bewegungsmuffel zum ausgedehnten Spaziergang zu ermutigen. Der obligatorische Sonntagsspaziergang wird dann zur Monsterjagd und ade sind die mürrischen Kinder.

Trotz alledem sollten die oben genannten Punkte berücksichtigt werden, damit einem sorgenfreien Ausflug nichts im Wege steht und alle wieder heil zu Hause ankommen.


Downloads

‎Pokémon GO
‎Pokémon GO
Entwickler: Niantic, Inc.
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Preis: Kostenlos
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